Den gegenwärtigen Augenblick wahrnehmen
Achtsamkeit
Achtsamkeit heißt, den gegenwärtigen Augenblick wahrzunehmen und sich des eigenen Körpers, des Atems, der Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen bewusst zu werden. Diese Art des Daseins fördert das Gewahrsein über den gegenwärtigen Augenblick, sowie die Fähigkeit, die Realität des Augenblicks unverschleiert zu sehen und anzunehmen.
Das reine Dasein ohne diskursives Denken (bewertender, vergleichender und beurteilender Geist) wird gepflegt.
Gegenwärtigkeit
Daraus resultiert eine Gegenwärtigkeit, die den Lebens- und Handlungsspielraum maßgeblich erweitert. Der geistige Autopilot mit den üblichen Reaktionsweisen kann überwunden werden. Augenblicke im Alltag werden unmittelbar, vollkommen und tiefgehend wahrgenommen.
Die Fähigkeit der Achtsamkeit wird immer leichter und verlässlicher zur Verfügung stehen, je regelmäßiger man sie im Rahmen einer Achtsamkeits- und Meditationspraxis übt.
Sinn und Hingabe an die innere Wirklichkeit
Achtsamkeit und Meditation bereichern das Leben durch Sinngebung. Der Sinn resultiert aus der sich steigernden Bewusstheit darüber, in welcher Qualität ich in der Welt sein und handeln möchte und was in diesem Augenblick wirklich wichtig ist.
Sinnempfindung und Ausrichtung resultieren auch aus der Annäherung an den Grund, die Essenz oder das „Geheimnis des Lebens“ (David Steindl-Rast) und aus der Erfahrung des Aufgehobenseins im größeren Ganzen.
Hingabe als eine Empfindungsqualität, die im Übungsprozess kultiviert wird, stärkt das Vertrauen in die Übung, den Weg und sich selbst.
„Mit der Meditation haben wir selbst die Möglichkeit, den Geist zu trainieren und unsere Gesundheit zu fördern.“
